Lebenslauf Beispiel Bundeswehr

Für eine erfolgreiche Bewerbung als Soldat oder Soldatin ist es wichtig, im CV wichtige Skills – Anpassungsfähigkeit, Präzisionsschießen mit Sturmgewehr oder Bedienung von Funksystemen – prominent zu platzieren. Wenn du dich vom Wettbewerb abheben möchtest, dann solltest du für deine Bewerbung als Soldat oder Soldatin geeignete Lebenslauf-Vorlagen verwenden, die deine Qualifikationen übersichtlich darstellen und klar kommunizieren. Sieh dir an, wie du Personaler und Arbeitgeber von deiner fachlichen Eignung überzeugen und sicherstellen kannst, dass der Lebenslauf für die Bundeswehr auch von ATS-Programmen erkannt wird.

Erforderliche Abschnitte im Lebenslauf für die Bundeswehr

Unten siehst du, welche Abschnitte besonders wichtig sind, wenn du einen Lebenslauf für die Bundeswehr erstellst. Als Bewerber ohne umfangreiche Erfahrung solltest du darauf achten, dass du wichtige Informationen wie besondere Fähigkeiten und schulische Erfolge an prominenter Stelle platzierst, um damit deine Eignung als Soldat zu unterstreichen. Auch optionale Angaben zu sozialen Engagements, Hobbys oder Interessen können sich als vorteilhaft erweisen, wenn Berufspraxis fehlt.

Während Layout und Design des Lebenslaufs frei wählbar sind, solltest du sicherstellen, dass die folgenden Angaben nicht fehlen:

Lebenslauf-Kopfzeile mit Kontaktdaten

Die Kopfzeile beziehungsweise der Kopfbereich deines Lebenslaufs enthält in erster Linie deine persönlichen Daten – dazu zählen Anschrift, E-Mail-Adresse und Telefonnummer. Eine aussagekräftige Überschrift und ein Bewerbungsfoto können diesen Abschnitt zusätzlich abrunden – beides ist jedoch freiwillig. Ein guter erster Eindruck ist wichtig: Verwende eine klare, seriöse E-Mail-Adresse, prüfe alle Angaben auf Aktualität sowie allfällige Fehler und setze auf ein hochwertiges Foto – Urlaubsbilder oder Selfies sind hier die falsche Wahl.

Optional kannst du im Lebenslauf für die Bundeswehr noch weitere Angaben machen und auch einen Link zu deinem Xing- oder LinkedIn-Profil hinzufügen, um deine Professionalität zu unterstreichen.

Kurzprofil

Mit einem gut formulierten Kurzprofil gleich nach den Kontaktdaten kannst du deinem Lebenslauf für die Bundeswehr eine persönliche Note verleihen. In wenigen Sätzen präsentierst du, was dich als Soldat fachlich auszeichnet, zum Beispiel Skills wie Führung von Mannschaften oder Planung von Einsätzen – und weckst so das Interesse der Personalverantwortlichen.

Alternativ kannst du hier auf deine Motivation sowie deine beruflichen Ziele eingehen und erläutern, weshalb du der geeignete Kandidat für die angestrebte Position bist.

Ein gelungenes Kurzprofil orientiert sich an der ausgeschriebenen Position, enthält relevante Kompetenzen sowie charakteristische Soft Skills und vermeidet allgemeine Formulierungen. Durch eine klare und zielgerichtete Sprache unterstreichst du deinen individuellen Mehrwert. Das unten stehende Beispiel zeigt auf, was ein gutes Kurzprofil ausmacht.

Im Abschnitt oben siehst du ein Beispiel für ein schlecht formuliertes Kurzprofil. Verzichte auf Standardformulierungen und Informationen, die weder belegbar noch von Belang sind.

Berufserfahrung

Hier hast du Platz, um deinen bisherigen beruflichen Werdegang darzustellen. Fang bei der letzten Anstellung an und vergiss nicht, den jeweiligen Zeitraum sowie Arbeitgeber und Jobtitel anzugeben. Füge bei jeder Station auch eine stichpunktartige Übersicht deiner Aufgaben und Zuständigkeiten als Soldat hinzu – achten dabei auf eine möglichst große Deckungsgleichheit mit den Anforderungen der angestrebten Stelle.

Deine bisherigen beruflichen Stationen gehören vollständig und lückenlos dargestellt, wobei Tätigkeiten im Bereich Sicherheit, die für eine Rolle als Soldat besonders relevant sind, im Vordergrund stehen sollten.

Du möchtest mit einem aussagekräftigen Werdegang Eindruck schinden? Dann zeig, was du drauf hast und bereichere den Abschnitt Berufserfahrung mit Erfolgen, die zu den Anforderungen der Stelle passen, und Zahlen, die deinen Beitrag greifbar machen. Das folgende Beispiel veranschaulicht, wie sich die Berufserfahrung im Lebenslauf für die Bundeswehr überzeugend präsentieren lässt.

Das oben dargestellte Beispiel zeigt dir, welche Fallstricke es bei der Darstellung der Berufserfahrung gibt und worauf du Acht geben solltest. Schlecht dargestellte Berufserfahrung konzentrieret sich oft zu stark auf alltägliche Aufgaben, statt Erfolge und wichtige Erfahrungen hervorzuheben. Wenn du deine bisherigen Tätigkeiten als Soldat nur vage beschreibst und deine Leistungen nicht mit konkreten Nachweisen belegst, wirst du keinen bleibenden Eindruck beim Leser hinterlassen.

Kompetenzen

Dein Profil ist erst komplett, wenn du auch verschiedene wichtige Kompetenzen im Lebenslauf angeben kannst, wobei hier zwischen erlernten Kenntnissen (Hard Skills) und persönlichen Fähigkeiten (Soft Skills) unterschieden wird. Versuche, deine Eignung als Soldat zu unterstreichen, indem du sowohl Fertigkeiten wie taktische Geländeanalyse als auch Komptenzen wie Belastbarkeit angibst.

Hard Skills oder praktische Kenntnisse

Hard Skills sind fachliche Kompetenzen, die du praktisch anwenden kannst – und die dir im Beruf als Soldat einen echten Mehrwert bringen. Vermeide allgemeine Angaben und Fähigkeiten, die jeder vorweisen kann – konzentriere dich stattdessen auf besondere Kenntnisse, mit denen du dich von der Masse abhebst. Dazu gehören als Soldat zum Beispiel Dinge wie Präzisionsschießen mit Sturmgewehr. Eine gezielt auf das Anforderungsprofil abgestimmte Bewerbung mit den entsprechenden Hard Skills erhöht deine Chancen auf eine neue Position erheblich.

Die besten Hard Skills im Lebenslauf sind jene, die den Anforderungen der jeweiligen Position als Soldat entsprechen und zugleich einen gewissen Seltenheitswert haben.

Unten stehend findest du eine Auswahl an fachlichen Fähigkeiten, die in Bewerbungen für eine Stelle als Soldat besonders gefragt sind.

Soziale Kompetenzen

Soft Skills sind zwischenmenschliche Fähigkeiten und charakterliche Stärken, die branchenunabhängig von Bedeutung sind. Da sie für viele Arbeitgeber einen zunehmend hohen Stellenwert einnehmen, sind Kompetenzen n wie Teamfähigkeit und Belastbarkeit für eine Bewerbung als Soldat ein absoluter Pluspunkt.

Vor allem Stärken, die vielseitig einsetzbar sind und den Anforderungen eines sich wandelnden Arbeitsumfelds gerecht werden, können für eine erfolgreiche Bewerbung als Soldat entscheidend sein. Achte darauf, Komptenzen zu wählen, die nicht nur in deiner Branche gefragt sind, sondern die auch deine individuellen Stärken unterstreichen. Da ist der Lebenslauf-Generator von Jobseeker eine gute Hilfe, denn hier findest du eine Liste mit Skills, die auf deine angestrebte Tätigkeit abgestimmt sind.

In der folgenden Liste findest du Beispiele für Eigenschaften und Soft Skills, die sich im Lebenslauf für die Bundeswehr besonders gut machen.

Ausbildung

In diesem Abschnitt solltest du alle abgeschlossenen Ausbildungen bzw. Studiengänge angeben, die für eine Position als Soldat relevant sind.

Um als Soldat zu arbeiten, brauchst du normalerweise einen Abschluss. Wenn du relevante Studienabschlüsse oder Zertifikate wie Bachelor of Arts in Sicherheitsmanagement oder Sanitätsdienst-Lehrgang angibst, kannst du dich gut von anderen Kandidaten absetzen.

Ergänze jeden Eintrag mit den folgenden Informationen: die Bezeichnung der errungenen Qualifikation, die Bildungseinrichtung, an der du diese absolviert hast, ihren Standort sowie den Zeitraum deiner Ausbildung. Führe alle Kenntnisse auf, die dich als Soldat qualifizieren – dazu gehören Auszeichnungen, Projekte oder praktische Erfahrungen aus der Ausbildung. So entsteht ein Lebenslauf, der dein Profil schärft, Neugier weckt und dich als ideale Besetzung für die angestrebte Stelle präsentiert.

Hast du dich in deiner Ausbildungszeit freiwillig oder in einem Verein engagiert und dabei wichtige Kompetenzen entwickelt, solltest du das ebenfalls in der Rubrik Ausbildung vermerken.

Zertifizierungen und fachspezifische Weiterbildungen

Relevante Zertifikate und Schulungen sind ein starkes Plus – sie belegen deine Qualifikation als Soldat und schaffen zusätzliches Vertrauen. Damit beweist du nicht nur, dass du am Puls der Zeit bleibst, sondern auch, dass du bereit bist, dich kontinuierlich weiterzuentwickeln. Stelle bei allen Angaben sicher, dass sie aktuell sind. Veraltete Schulungen bzw. Kenntnisse, die heute keine Relevanz mehr haben, kannst du getrost weglassen.

In der folgenden Liste findest du Beispiele dafür, wie du Zertifizierungen in deinem Lebenslauf für die Bundeswehr richtig darstellst.

Fremdsprachen

Fremdsprachenkenntnisse sind in fast jeder Branche ein wichtiges Asset. Bei einer Bewerbung können sie den entscheidenden Vorteil gegenüber anderen Kandidaten bringen. Wenn du deine Sprachkenntnisse im Lebenslauf für die Bundeswehr aufführst, solltest du allerdings ein möglichst klares Bild deines Sprachniveaus vermitteln.

Möchtest du deine Sprachbeherrschung möglichst nachvollziehbar darstellen, dann solltest du auf Begriffe wie „Grundlagen“ oder „fortgeschritten“ verzichten. Orientiere dich lieber an einem Standard wie dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen, der die Sprachkompetenz nachvollziehbar in sechs Niveaustufen unterteilt. Diese sehen wie folgt aus:

• A1 – Anfänger
• A2 – Grundlegende Kenntnisse
• B1 – Fortgeschrittene Sprachverwendung
• B2 – Selbstständige Sprachverwendung
• C1 – Fachkundige Sprachverwendung
• C2 – Nahezu muttersprachliche Kenntnisse

Optionale Informationen

Ergänzende – optionale – Angaben in deinem Lebenslauf können helfen, ein noch vollständigeres Bild deiner Eignung als Soldat zu vermitteln. Wähle gezielt solche Informationen, die deine besonderen Stärken unterstreichen oder relevante Zusatzqualifikationen sichtbar machen.

Hobbys und Freizeitbeschäftigungen

Angaben zu Hobbys und Interessen können deine Fähigkeiten und Eigenschaften unterstreichen. Diese Informationen sind vor allem dann ideal, wenn du noch keine echte Berufserfahrung vorweisen kannst, die als Soldat relevant ist. Erwäge, Hobbys und Interessen in deinen Lebenslauf für die Bundeswehr aufzunehmen, die deine Persönlichkeit widerspiegeln und dir helfen, Qualitäten hervorzuheben, die in anderen Teilen deiner Bewerbung möglicherweise nicht so zum Ausdruck kommen.

Ehrenamtliche und soziale Engagements

Ehrenamtliche Tätigkeiten können eine wertvolle Ergänzung deines Lebenslaufs sein, insbesondere wenn sie für die angestrebte Position als Soldat relevant sind. Orientiere dich beim Aufbau am Format deiner beruflichen Stationen: Nenne deine Rolle, die Organisation sowie den Zeitraum und vergiss nicht, aussagekräftige Informationen zu deinem jeweiligen Beitrag zu inkludieren.

Referenzen

Referenzen gehören nicht standardmäßig in den Lebenslauf für die Bundeswehr, es gibt jedoch durchaus Arbeitgeber, die danach fragen. Sollte es gewünscht sein, füge zwei bis drei berufliche Referenzpersonen samt Kontaktdaten hinzu, nachdem du deren Einverständnis eingeholt hast.

Beste aktive Verben für den Lebenslauf für die Bundeswehr

Am besten verwendest du eine proaktive Sprache und aktive Verben, um relevante Berufserfahrung als Soldat zu beschreiben. Die geeignete Wortwahl im Lebenslauf verzichtet außerdem auf den Konjunktiv, also die Möglichkeitsform. Verwende stattdessen kraftvolle Verben, um deine Erfolge im Bereich Sicherheit klar und selbstbewusst darzustellen und vermeide Passivkonstruktionen und leere Phrasen – so wirkst du dynamischer und zeigst direkt, welchen konkreten Beitrag du bisher geleistet hast.

So geht's: Beispiel für einen Lebenslauf für die Bundeswehr

Nachdem du nun einen Überblick über die zentralen Bestandteile von deinem Lebenslauf für die Bundeswehr gewonnen hast, schauen wir uns an, wie ein professionell gestaltetes Gesamtbild wirken kann. Im folgenden Beispiel siehst du, wie die oben diskutierten Informationen in eine fertige Vorlage eingeflossen sind – das Endergebnis sieht so aus.

Eine einseitige Vita kann herausfordernd sein – orientiere dich an unseren Lebenslauf-Beispielen, um zu sehen, wie du Inhalte kompakt und wirkungsvoll präsentierst.

Wie sieht ein ATS-kompatibler Lebenslauf aus?

Sogenannte Applicant Tracking Systems (ATS) erleichtern Personalverantwortlichen die Verwaltung und Vorauswahl von Bewerbungen. Neben anderen Aufgaben scannen diese Programme die eingehenden Unterlagen auf Schlüsselqualifikationen und unterstützen Arbeitgeber so bei der effizienten Vorauswahl geeigneter Bewerber.

Wenn du einen Lebenslauf für die Bundeswehr erstellen möchtest, der beim ATS-Scan überzeugt und deine Chancen im Bewerbungsprozess erhöht, gibt es einige wichtige Punkte zu beachten. Die wichtigsten Tipps haben wir hier für dich zusammengefasst:

• Ein klar gegliederter Lebenslauf in gängigem Format stellt sicher, dass ATS-Systeme deine Angaben richtig einordnen – funktionale oder antichronologische Layouts sind dafür besonders geeignet.
• Verwende im Lebenslauf gezielt Schlagwörter aus der Stellenanzeige – sie helfen dem ATS, deine Bewerbung als passend einzustufen. Je besser dein Profil mit den Anforderungen an eine Tätigkeit als Soldat übereinstimmt, desto eher landen deine Unterlagen auf dem Schreibtisch eines Personalverantwortlichen.
• Strukturiere deinen Lebenslauf für die Bundeswehr mit klaren, prägnanten Überschriften, die dem klassischen Aufbau folgen und eine schnelle und logische Orientierung ermöglichen.
• Nutze ein Layout mit klarer Typografie und dezenten gestalterischen Akzenten, um deinem Lebenslauf eine saubere Optik zu verleihen und sicheruzstellen, dass er auch von ATS-Systemen erkannt wird.
• Formuliere klar und sachlich, um deinen Lebenslauf für die Bundeswehr präzise und verständlich zu halten – das kommt sowohl Lesern als auch ATS-Systemen entgegen.

Bewerbungen als Soldat können herausfordernd sein – umso besser, wenn du beim Lebenslauf auf eine verlässliche Vorlage von Jobseeker zurückgreifen kannst, die professionell, den gängigen Standards entsprechend strukturiert, ATS-kompatibel und von HR-Profis auf ihren Inhalt geprüft ist.

Fazit: Das Wichtigste rund um den Lebenslauf für die Bundeswehr auf einen Blick

Unterm Strich gilt: Der erste Eindruck zählt. Neben dem Inhalt sollte bei den Bewerbungsunterlagen daher auch die Gestaltung stimmen – das betrifft neben dem Anschreiben vor allem den Lebenslauf für die Bundeswehr.

Für einen gut lesbaren und ATS-freundlichen Lebenslauf eignen sich unsere praktischen und benutzerfreundlichen Vorlagen am besten. Weitere wertvolle Tipps und Infos rund um den Bewerbungsprozess findest du außerdem in unserem Karriereportal.

Quellenangaben

1. Universität zu Köln, KURZINFO LEBENSLAUF
2. Jobseeker, So sehen es die Recruiter